Die unvergessliche Leipertitzer Busreise vom 6.-10.5. 2015

 

Mit einer Teilnehmer Rekordsumme von 55 Personen, fand die diesjährige Heimreise nach Leipertitz und Südmähren statt. Erfreulich war, dass unser langjähriger Buspartner, Fa. Gfrerer, Waibstadt, seinen größten Reisebus zur Verfügung stellte, sodass wir auch 11 Teilnehmer aus Poppitz und 8 Teilnehmer aus Dürnholz mit in der Gruppe hatten, dazu kam noch eine Teilnehmerin aus Nikolsburg, einer aus Treskowitz und einer aus Untertannowitz,  was für alle eine Bereicherung war. Der Vorstand der Leipertitzer Ortsgemeinschaft hatte ein attraktives Programm zusammengestellt  und so werden diese Reiserinnerungen für alle unvergesslich bleiben, zumal Sibille Laber wieder eine vielseitige Informationsmappe erarbeitet hatte.

Der 1. Tag, Donnerstag, stand ganz im Zeichen der Besichtigung von Nikolsburg. Reiner Elsinger und Fritz Lange, als hervorragende Kenner ihrer Heimatstadt, standen uns für die Führung zur Verfügung. Die Besichtigungen der Probsteikirche, des Schlosses, des Altstadtzentrums, des Jüdische Viertels mit Judenfriedhof, des ehemaligen deutschen Friedhofs, des Geisberges mit dem Pulverturm und die ersten Stationen des Kreuzweges zum heiligen Berg brachten uns den Scharm unserer alten Kreisstadt näher. Eine Rundfahrt mit dem Reisebus entlang der Pollauer Berge krönte diesen Tag.   

Der Freitag begann mit einer Schifffahrt auf dem unteren Thayastausee mit der herrlichen Kulisse auf die Pollauer Berge. Das Programm wurde fortgesetzt mit dem Besuch von Falkenstein/Niederösterreich zum beliebten Entenessen im rustikalen Weingut Jauks. Dann folgte die ausgedehnte Kellergassenführung mit herrlichen Blick auf die mächtige Burgruine des Ortes. Den Abschluss des Tages bildete der Besuch im Gasthaus bei unserem Landsmann Johann Hans in Asparn/Zaya.

Der Samstag war für alle, wie immer, der eigentliche Grund der Reise, die Besuche der Heimatdörfer. Die Dürnholzer stiegen in ihrer Marktgemeinde aus, die Poppitzer wurden nach dem Ausstieg der Leipertitzer nach ihrem Heimatort gebracht. Unsere Gruppe begann ihre Ortsbesichtigung mit dem Rundgang und den vielen Erklärungen von Vinzenz Pitzinger, unseren ältesten Fahrtteilnehmer. Im Gefolge waren erfreulicherweise einige Leipertitzer Erstbesucher, die endlich ihren Geburtsort, den sie als Kleinkind verlassen mußten, kennenlernten.   Den feierlichen Höhepunkt des Tages bildete unzweifelhaft die heilige Messe in unserer Dorfkirche. Zelebriert vom Menoitenpater Norbert aus Asparn wurde zum Anschluß des Gottesdienstes die Statue des Jesuskindes gesegnet und wieder an ihrem ursprünglichen Platz, in der Leipertitzer Kirche, zurückgebracht. Dies haben wir der langen, erfolgreichen Suche nach der Statue durch unseren, leider im letzten Jahr verstorbenen Altortsbetreuers Richard Tretter, zu verdanken. Seine Frau Elfriede und der Sohn Christian brachten die Statue, die seit den Nachkriegswirren des 2. Weltkrieges aus der Leipertitzer Kirche verschwunden war und von Richard Tretter bei einem Antiquitätenhändler wieder erworben wurde,  eigens aus Erding zur Übergabe mit.

Den Abschluß des Aufenthaltes bildete der Besuch des Friedhofes mit der Gedenkstätte.

Im Quartier, dem Hotel Zamecek in Nikolsburg, erwartete die Teilnehmer dann im großen dekorativen Weinkeller ein Abendbuffet mit anschließender langer Weinprobe.

Auch die Heimfahrt am Sonntag verlief störungsfrei, alle Teilnehmer werden dies herrlichen Tage in Südmähren sicherlich noch lange in Erinnerung behalten.

Fotos von unserer Reise nach Südmähren unter :

Bilder und Videos